Ausbildung

Das Thema hat für uns als Träger eine große Bedeutung. Wir unterstützen Fachkräfte in ihrer verantwortungsvollen Ausbildung, um einen Beitrag zur Professionsentwicklung zu leisten.

Die Kindheitspädagogik professionalisiert sich und die Anforderungen an pädagogische Fachkräfte werden immer umfangreicher, daher ist eine evidenzbasierte und fachlich gute Fundierung für unsere zukünftigen Mitarbeitenden unabdingbar.

Ausbildungsphilosophie

Aus diesem Grund sehen wir, sowohl der Träger als auch die Mitarbeitenden, die qualifizierte und nachhaltige Ausbildung, Anleitung, Begleitung und Beteiligung von Qualifizierungsmaßnahmen der unterschiedlichen Ausbildungs- und Studiengänge als ein wesentliches Qualitätsmerkmal an und begreifen die Mitwirkung als Chance und Investition in eine professionalisierte Zukunft.

Die Unterstützung von schulischer Ausbildung bzw. eines Hochschulstudiums sehen wir als Bereicherung unserer Arbeit an. Wir möchten beruflichen Nachwuchs fördern, einen Einblick in den Tätigkeitsbereich des Erzieherberufes vermitteln, vorhandenes Wissen weitergeben und neue Impulse durch die Interaktion in unsere Arbeit aufnehmen.

Lernort Praxis

Die Verschränkung von theoretischem und evidenzbasiertem Wissen und dessen praktischer Umsetzung ermöglicht den Erwerb professioneller Handlungskonzepte. Gleichzeitig schafft diese Verknüpfung die Voraussetzung für eine wechselseitige Bereicherung der Lernorte und unterstützt so die Herausbildung eines professionellen Selbstverständnisses.

In der Praxis können Auszubildende ihr theoretisches, technologisches und fachpraktisches Wissen testen, überprüfen und lernen dieses ziel- und wirkorientiert einzusetzen. Außerdem bilden Sie professionelle Haltungen und Einstellungen.

Umgekehrt erhält jede Einrichtung, die als Ausbildungsstätte fungiert, Impulse und Anregungen für die Auseinandersetzung mit dem aktuellen Stand der Kindheitspädagogik.

Durch diese Vernetzung schaffen wir eine Schlüsselschnittstelle zwischen Fachschule, Fachhochschule und Praxis. Eine Verzahnung und ein Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis kann, sofern der Markt der Publikationsorgane miteinbezogen wird, angeregt werden. Es entsteht ein zyklischer Austausch von wichtigen Aspekten der Anforderungen an die Praxis und theoretischem Wissenserwerb. Somit profitiert auch die bereits ausgebildete KiTa von kontinuierlicher Nutzung neuer Erkenntnisse durch die integrierten Qualifizierungen.

Durch das Angebot von Praktikumsplätzen (z.B. Schule) können KiTas zur beruflichen Orientierung beitragen. (Bildungs- und Erziehungsempfehlungen für Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz)

Strukturelle Voraussetzungen für eine gelingende Praxisanleitung

  • Motivation auszubilden
  • Anleiter*in (entsprechend Qualifiziert)
  • Team, das unterstützt
  • Zeitressourcen für: Gespräche Treffen mit der Fachschule Begleitung gemeinsame Reflexion evtl. Konfliktgespräche Leistungsbeurteilung
  • Praktikant*innen/Auszubildende gehören nicht zum Stellenschlüssel der Einrichtung
  • Verantwortung für Begleitung/Anleitung obliegt den Anleitern bzw. der Leitung
  • Ausbildungsplan wird an die individuellen Bedürfnisse der Auszubildenden angepasst und dient als Grundlage für die Gespräche
  • Anleitungsgespräche finden regelmäßig und bei Bedarf zusätzlich statt
  • Gespräche werden protokolliert und reflektiert

Auszubildende gestalten in Arbeitskreisen den QM-Rahmenplan für Ausbildung unseres Trägers verbindlich und aktiv mit, diese QM Papiere fließen in die Arbeit mit der Praxisanleitung ein

Alle Beteiligten sind sich bewusst, dass das Anleiten eines Auszubildenden in der Praxis Zeit benötigt. Auszubildende oder Studierende sind in der Praxis um zu lernen und den Einsatz von theoretischem und technologischem Wissen zu erproben. Die KiTa bietet hierzu einen „geschützten Raum“ indem jederzeit Unterstützungs- und Reflexionsmöglichkeiten gegeben sind. Der Übergang in die Verselbstständigung wird schrittweise begleitet.

Team Ausbildungskoordination des Zweckverbandes

Trägerweit agiert ein Fachkräfteteam „Ausbildungskoordination“ und begleitet die fundierte Qualifizierung aller Auszubildenden und Studierenden, die durch unseren Kindertagesstätten-Zweckverband Simmern-Rheinböllen gefördert werden. Sie arbeiten in Kooperation mit unseren zahlreichen Praxisanleiter*innen.

Ziel der Ausbildungskoordination ist es, die Beteiligung der Auszubildenden im Bereich Ausbildung und Organisationsentwicklung zu fördern und somit auf den positiven Erfolg des Ausbildungsabschlusses hinzuwirken. Es ist die Aufgabe der Ausbildungskoordination fachlich sowohl Fachkräfte als auch Auszubildende oder Studierende zu beraten. Die Ausbildungskoordination gestaltet gemeinsam mit der sozialpädagogischen Fachbereichsleitung regelmäßig themenorientierte Veranstaltungen für Auszubildende und Studierende. Derzeit befinden wir uns im Aufbauprozess dieses Fachbereiches.

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Stellenangebote (auch Ausbildungsplätze) finden Sie hier:
https://www.sim-rhb.de/rathaus/verwaltung/stellenausschreibung

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