Hunsrückdom Ravengiersburg

Der Ort verdankt seinen Namen dem Edlen Rabangar, der im 10. Jahrhundert auf dem steilen Felsen über dem Simmerbach eine Burg erbaute. 1072 wurde eine Burgkapelle geweiht, und zwei Jahre später gründeten Graf Berthold und seine Gemahlin Hedwig ein Augustiner-Chorherrenstift. Das Stift bestand bis 1566. Dann ging der reiche Besitz in pfälzische Verwaltung über. Seit 1699 ist die Kirche katholische Pfarrei. Die Klostergebäude übernahmen 1920 Missionare der Heiligen Familie, die eine theologische Hochschule einrichteten. 

Von der mittelalterlichen Klosteranlage hat das doppeltürmige 42 Meter hohe Westwerk mit zahlreichen Reliefs und Plastiken die Stürme der Zeit überdauert. Das Schiff brannte wiederholt ab. Der Hochaltar mit der Kreuzigungsgruppe ist aus dem Jahre 1722, die prächtige Orgel entstand in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Kath. Pfarramt St. Josef (www)

Inzwischen hat auch der Hunsrücker Dombauverein e.V., dessen Zweck die Unterstützung der Erhaltung dieses einmaligen Sakral- und bauarchitektonischen Bauwerks ist, eine Homepage erstellt. Besucher erhalten hier interessante Informationen zum Hunsrückdom und haben durch die Fotogalerie einen kleinen Einblick in die Schönheit dieses einmaligen Bauwerks verschaffen.

Homepage Dombauverein

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